Am 1. Januar 2020 trat die EU in eine neue Runde im Kampf gegen den Klimawandel ein. Als die Uhr zwölf schlug, trat eine Beschränkung für die Verwendung von F-Gasen in Kraft – und enthüllte eine zukünftige Umwälzung in der Welt der medizinischen Kühlung. Während die Verordnung 517/2014 alle Labore dazu zwingt, umweltschädliche Kühlgeräte durch grüne Kältemittel zu ersetzen, verspricht sie auch, die Innovation in der Medizintechnikbranche zu fördern. B Medical Systems hat sichere Aufbewahrungslösungen entwickelt, die Labors dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck im täglichen Betrieb zu reduzieren und gleichzeitig Energie zu sparen.
F-Gase (fluorierte Treibhausgase) werden in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen eingesetzt, z. B. in Klimaanlagen und Feuerlöschern sowie in der medizinischen Kältetechnik. Obwohl sie die atmosphärische Ozonschicht nicht schädigen, sind sie starke Treibhausgase mit einem signifikanten globalen Erwärmungseffekt. Seit 1990 sind ihre Emissionen in der EU um 60 % gestiegen[1].
In einer Zeit, in der sich die Streiks gegen den Klimawandel auf der ganzen Welt häufen, hat die EU eine strengere Regulierung zum Schutz der Umwelt beschlossen. Die neue Anforderung der Verordnung 517/2014, die am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, fordert die Abschaffung von Kältemitteln mit hohen Treibhauspotenzialwerten (GWP von 2.500 oder mehr).
In Europa sind eine Reihe von medizinischen Einrichtungen und Forschungslabors auf medizinische Kühlgeräte angewiesen, die noch F-Gase als Kältemittel verwenden. Das neue Verbot wird zweifellos erhebliche Auswirkungen auf die Laborgeräte haben, die sie für die sichere Lagerung von biologischen Proben bei kalten Temperaturen verwenden. Auf der Seite der Hersteller wird die Verordnung als Innovationsmotor in Richtung klimafreundlicher Technologien wirken.
B Medical Systems, ein luxemburgischer Hersteller mit 40 Jahren Erfahrung, ist bereits einen Schritt weiter. Das 2017 eingeführte Portfolio ist vollständig konform mit der neuen Verordnung. Es umfasst mehr als 40 Kühlschränke, Gefrierschränke sowie ULT-Modelle, deren Kühltechnik mit natürlichen, grünen Kältemitteln arbeitet. Die Kältemittel (R600a, R290, R170) verursachen nicht nur keine Treibhausgasemissionen, sondern bieten aufgrund ihrer hohen latenten Verdampfungswärme auch eine optimale Kühleffizienz.
Geräte, die mit einer optimalen Kühlleistung ausgestattet sind, weisen eine höhere Leistung und einen geringeren Energieverbrauch auf. Wenn man bedenkt, dass Labore fünfmal mehr Energie verbrauchen als Büroräume [2] und dass ein durchschnittlicher Ultra-Tiefkühlschrank so viel verbrauchen kann wie ein kleines Haus [White Paper], bringt die Anschaffung energieeffizienter Geräte erhebliche Energieeinsparungen für Labore und Forschungseinrichtungen.
[1] https://ec.europa.eu/clima/policies/f-gas_en
[2] Laut einem kürzlich von der California Energy Commission veranstalteten Webinar